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RISIKOINTELLIGENZ


Risiko ist ein (jüngeres) Wort für Wagnis, Intelligenz ist der Sammelbegriff für die kognitive Leistungsfähigkeit. Kognitiv bedeutet dabei „erkennen, erfahren, umwandeln“. Risikointelligenz steht für einen integrierten Prozess, der

  • ausgelöst wird von Risiken und
  • in Folge alle unsere inneren Ressourcen nutzt, um mit dem Risiko zurechtzukommen und
  • letztlich angemessen zu handeln.

Wichtig ist dazu:

  1. Zwischen Gefahr und Risiko deutlich zu unterscheiden.
  2. Die inneren Ressourcen Verstand, Emotionen, Intuition und Erfahrungswissen zu nutzen.
  3. Mit Bewusstheit eine Draufsicht auf die Realität sowie andere Perspektiven zu finden, um dann diese Erkenntnisse in Handlung umzusetzen.

RISIKEN VS. GEFAHREN
Gefahren erfordern Reagieren, direktes Handeln. Risiken dagegen eröffnen Handlungs- und Entscheidungsspielräume. Wollen Sie selbst lieber handeln und bevorzugen Sie, wie viele Manager, die Gefahr? Oder sind Sie interessiert an Spielräumen, an freien Entscheidungen und ziehen Sie etwa auch deshalb Risiken vor? Risiken erfordern es, genau hinzusehen, sich nichts vorzumachen, sie erfordern Klarheit. Wer sich den Risiken des Lebens oder seiner Arbeit stellt, der hat immer Gestaltungsräume zur Verfügung. Und nicht zu vergessen: Ohne Risiko keine Chancen!

INNERE RESSOURCEN – MEHR ALS DER VERSTAND
Das logische Denken ist nur eine Art, wie der Welt begegnet werden kann. Es hat sich als sehr umfangreich erwiesen – als umfangreicher etwas als das emotionale Denken. Der Verstand kann viel und er gehört zu diesen inneren Ressourcen als erstes und selbstverständlich dazu. Aber: der Verstand kann auch Vergangenheit und Erfahrungen leugnen. Deshalb wird das emotionale Denken relevant. Es ist immer dann wichtig, wenn es um persönliche Entscheidungen geht. Emotionen werden im Gehirn nur bei einem persönlichen „Ungleichgewicht“ ausgelöst – wenn Sie also etwas tatsächlich angeht. Emotionen sind dabei nicht das Problem, sondern zeigen die beste Art der Lösung bzw. den Weg heraus aus dem Ungleichgewicht. Erfahrungswissen ist nicht das, was der Mensch erlebt. Erfahrungswissen ist das verarbeitete, also reflektierte und behandelte Wissen, das sich aus dem eigenen Erleben durch Reflexion ergeben kann. Es ist ebenso schnell zugänglich wie Expertenwissen oder Emotionen. Intuition nennen wir die Kombination aus einer Faustregel und einer zufällig-spontanen Verbindung im Gehirn. Je besser das Erfahrungswissen sortiert ist, je mehr im Zugang die inneren Ressourcen sind, desto stärker belastbar ist das Wissen, das aus dieser Quelle stammt.

BEWUSSTHEIT UND HANDLUNGSKOMPETENZ
Bewusstheit schafft den nötigen Abstand zwischen den Dingen und Ihnen. Im Coaching nennt sich dieses Phänomen Meta-Ebene oder Draufsicht. Nur über Bewusstheit vermag der Mensch, sein Handeln einzuordnen, daraus zu lernen und neue Entscheidungen zu treffen. Sie führt aus der Bewusstheit zurück in die Realität, ins Umsetzen. Denken allein hilft nicht, verändert nichts – es geht darum, das Gedachte auch umzusetzen. Handlungskompetenz erfordert es also, das zu verstehen und realisieren zu können, wovon die Rede ist.