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NEWSLETTER 02/2009



Brigitte WitzerProblem…

… ist als Wort ein gesamtgesellschaftliches „No-go“, eine Art Versagenseingeständnis. Alle reden von Lösungen, wer hat schon noch ein Problem? Und das, obwohl es sich herumgesprochen hat, dass ein Teil der Lösung meist im Problem selbst liegt – Probleme sauber eingrenzen ist der gute erste Teil der Lösung.

Und der andere Teil? Schon Albert Einstein stellte fest, dass man mit dem Denken, das das Problem erzeugt hat, keineswegs die Lösung finden kann. Das wiederum ruft den Coach aufs Parkett: Wer, wenn nicht wir sind hier gefragt? Es geht um Ebenenwechsel, um Transformation, um Raum. Gedacht, gemacht: Iris Gordon entwickelte „Solution in a day“. In unseren Team-Diskussionen wurde daraus schließlich der Einstein-Prozess. Ziemlich klasse, wie ich finde. Nicht nur, weil auch hartnäckige Probleme relativ sind. (Und mehr zu dem, was Coaching heißt, finden Sie dann auch im Text zum postheroischen Management.)

Wo bitte liegt Ihr Problem? Ich höre oft: Fehlender Austausch mit Kollegen auf Augenhöhe, sich mit Führungsthemen allein gelassen fühlen. Für diese Fälle passt vielleicht unser neues Peer-Group-Angebot: Die „Führungs-Klassiker“, diskutiert und bearbeitet einmal im Monat einen Abend lang unter Führungskräften - unsere „Friedrichsrunde“. Etwas für Ihr Weiterbildungsbudget?

Friedrichsrunde kommt von Friedrichsstraße. Um den neuen Ort geht es auch im Interview, besser gesagt: darum, wie ich genau hierher gefunden habe und den Wandel bewältige. Eva E. Mahler-Behr hat ihren bekannten Bleistift gezückt, mir fünf Fragen gestellt und: voilà, lesen Sie selbst!

Ich freue mich wie stets auf Ihre Rückmeldungen. Bitte lassen Sie es sich gut gehen!

Ihre
Brigitte Witzer


Vom Rhein an die Spree, und das mitten in der Krise.

POSTHEROISCH NACH BERLIN: INTERVIEW MIT BRIGITTE WITZER.

Brigitte Witzer ist mit ihrer Firma evolutionen Büro für postheroisches Management GmbH im Dezember 2008 von Bonn nach Berlin gezogen. In Bonn hat sie in den letzten Jahren eng mit Eva E. Mahler-Behr zusammengearbeitet, die jetzt von Bonn aus die folgenden Fragen an Brigitte Witzer gestellt hat.

1. Zeichnen Sie ein postheroisches Bild Ihres Weges nach Berlin!

Der Weg war etwas länger: Ich habe mich im Jahr 2006 entschieden, meinem persönlichen Wunsch nach mehr Urbanität zu folgen. Die erste echte Option ist „weg von Bonn“ setzte den Ausgangspunkt für den folgenden Prozess. Was ist ein Muss am neuen Standort, was wäre „nice to have“? Es stellte sich schnell heraus, dass aufgrund dieses Profils vier Städte in Frage kamen, nämlich Berlin, Brüssel, Zürich und Paris..

Dann habe ich mir Zeit genommen, um a. die Städte aus der Sicht der dort Lebenden zu besuchen und ein Gefühl für sie zu entwickeln und b. um mir die wirtschaftlichen Rahmendaten für meine Firma anzuschauen. Ich war in dieser Zeit an vielen Wochenenden unterwegs, um ein Gefühl für die „Vorauswahl“ der Städte zu bekommen. Eine spannende Zeit, die mir Bonn sehr versüßt hat.

Im Mai 2008, nach meinem letzten Besuch in dieser Mission in Paris, war dann klar: Es kann nur Berlin sein. Zwar war es nicht die Liebe auf den ersten Blick, aber es kam eins zum anderen: die gute Energie, weite Straßen und weiter Blick, kurze, präzise Antworten in manchmal erschreckender Deutlichkeit, Auswahl für Räume zu haben und die Möglichkeit, abends nach Belieben zum Jazz zu gehen.

Nach dieser Entscheidung habe ich mich schwer getan, wohin genau ich wollte. Kudamm oder Friedrichstraße fürs Büro? Schöneberg oder Prenzlauer Berg für die Wohnung? Ich habe mit einem Stadtführer die Gebiete der Media-Spree abgezirkelt, mich zum neuen Flughafen ausgerichtet und einige Wochenenden in der Stadt verbracht, bis ich auch hier Klarheit hatte.

Es ist nichts vom Himmel gefallen, jeder Schritt war zu gehen. Alles hat seine Zeit gebraucht, und vor allem: Ich habe meine Zeit gebraucht.

Und jetzt bin ich sehr froh über den ersten Meilenstein!

2. Was beflügelt Sie am neuen Standort?

Der leichte Kontakt:
Menschen kommen leicht und gern auf mich und auf die Firma zu. Wer in Tegel landet und Zeit hat, ruft für einen Milchkaffee an – und es gibt immer die Möglichkeit, entspannt über Arbeit und Aufträge zu sprechen.

Die Vielfalt an Menschen:
Die Internationalität der Stadt gefällt mir, in meinen Lieblingsrestaurants summt es um mich herum in verschiedenen Sprachen – Touristen, aber auch Menschen, die hier arbeiten und im Moment hier leben.

Das gute Wetter seit Ende März!

3. Auf welche neuen Chancen freuen Sie sich?

Ganz schnell hat sich die erste Zertifizierung für evolutionen-Coaches entwickelt und daraus ist ein gutes Basis-Team für die Firma geworden. Es ist herrlich, mit anderen Profis zu arbeiten, die wiederum das Postheroische inspiriert und die den Teamgedanken für sich als Erweiterung und Ergänzung erleben! Die größte Chance darin: Gemeinsam Prozesse entwickeln, die unser Einzel-Know-how als Coaches bündeln und kraftvoll nach vorne bringen.

Darauf freue ich mich. Und auch darauf, im politischen Berlin Fuß zu fassen. Ich würde hier gern coachen, aber auch das vorhandene Coaching qualitativ nach vorne bringen – insgesamt bin ich mit diesen Überlegen glücklich und nachdenklich zugleich unterwegs.

4. Wie finden Sie Ruhe für situative Entscheidungen?

Ich habe zum ersten Mal auch den äußeren Raum, tagsüber konzentriert Neues anzufassen. Das gibt mir die Gelassenheit, die ich dann wiederum für situative Entscheidungen brauche: Ich habe, anders gesagt, den Eindruck, dass sich viele Fäden hier bündeln und ich deshalb sehr gradlinig und klar vorwärts gehen kann. Das gibt Ruhe und lässt Situationen schärfer wahrnehmen.

5. Aus welchem postheroischen Blickwinkel schauen Sie am liebsten  auf Ihren Übergang?

Aus einem paradoxen: Ich fühle mich als Unternehmerin so kraftvoll wie nie, hatte aber auch als Brigitte Witzer noch nie soviel Chancen und Inspiration. Aus dem Entweder-Oder ist ein Sowohl-als-auch geworden: Balance eben.


Lösen Sie hartnäckige Probleme zwischen Sonnenauf- und –untergang.

DER EINSTEIN-PROZESS: SOLUTION IN A DAY.

Sie sind mit einem beruflichen oder privaten Problem konfrontiert, für das es scheinbar keine Lösung gibt? Ein Thema beschäftigt Sie unaufhörlich und doch findet keine Entwicklung statt? Ihr Denken kreist in einem fort um eine wichtige Entscheidung und Sie können Sie einfach nicht treffen?

Für solche Situationen trifft der bekannte Satz von Albert Einstein ins Schwarze: „We cannot solve our problems with the same thinking we used when we created them.“ Sie brauchen einen anderen Ansatz, eine neue Herangehensweise an Ihr Thema. Möglicherweise wissen Sie dies längst. Nur: Wie geht das, anders denken, neu daran gehen? Dazu bietet Ihnen der Einstein-Prozess Rahmen und Raum.

Der Ansatz: Jedes Problem liefert Ihnen die vitale Chance, sich auf Neuland zu wagen und schöpferisch zu werden. Der Kompass: Ihre Intuition. Darunter verstehen wir den plötzlichen Geistesblitz, die spontane Öffnung, die überraschende Idee – also alle Formen ganz persönlicher Einsichten, die aus Ihrem Schatz an Lebenserfahrung auftauchen, Ihr Problem erhellen und eine Lösung bringen.

Im Anschluss benötigen wir die strukturierende, analytische Kraft des logischen Verstands für den Transfer in den Alltag. Einstein formulierte diese Aufgabenteilung so: „The intellect has little to do on the road to discovery. There comes a leap in consciousness, call it intuition or what you will, and the solution comes to you and you don´t know how or why.“ Deshalb trägt unser Angebot seinen Namen.

Dieses Coaching ist angelegt als Gruppenprozess und dauert genau einen Tag.

Leitung: Iris Gordon
Termine: Freitag, 5.6.2009, Freitag, 3.7.2009, Samstag, 8.8.2009, Mittwoch 9.9.2009 jeweils von 9 bis 19 Uhr. Bitte entscheiden Sie sich für einen Termin je Problem.
Dauer: Ein Tag
Ort: Berlin oder Umfeld von Berlin
Teilnehmerzahl: Mind. 6, max. 18 Personen
Kosten: 500 € zzgl. 19% MWSt. = 595 € je Teilnehmer
Option: Möglichkeit zum Einzelprozess, Preis auf Anfrage

Ein Jahr, zwei Coaches, zehn Klassiker aus dem Management-Alltag:

DIE FRIEDRICHSRUNDE: EINE PEER-GROUP FüR FüHRUNGSKRäFTE

Fehlt Ihnen eine Peer-Group, in der und mit der Sie Ihre eigene Entwicklung vorantreiben können? Möglicherweise bietet Ihr Unternehmen dazu kein eigenes Format an oder die Kultur in Ihrer Firma ist anders ausgerichtet? Wenn das zutrifft, dann könnten Sie in unserer »Friedrichsrunde« richtig sein: Sie bildet den Rahmen für ein Coachingangebot, das sich an Führungskräfte mit echtem Interesse an einer kontinuierlichen beruflichen Weiterentwicklung richtet.

Zwei evolutionen-Business-Coaches führen Sie einmal monatlich Donnerstags ausgehend von der Idee des postheroischen Managements durch abendlich wechselnde und praxisnahe Themen wie:

  • Fähigkeiten zum Erfolg. Kann man Erfolg machen und wo liegt mein Beitrag?
  • Wechsel im Job. Wie bewältige ich das und was sind relevante Do’s und Dont’s?
  • Ein Team führen. Wie komme ich raus aus dem Managen von Einzelbeziehungen?
  • Netzwerke und Karriere. Wie pflege ich Beziehungen und bleibe dabei authentisch?

Nach einem Impuls zum Thema haben Sie die Chance, eigene Beispiele ins Spiel zu bringen. Sie arbeiten an Ihren Themen in Gruppen- oder Einzelgesprächen, in Tandems oder individuellen Coaching-Formaten, jeweils mit dem klaren Ziel von persönlichem Erleben, eigenen Einsichten und echtem Verstehen.

Sie erhalten Erkenntnisse und Ansichten zu Themen, die Sie in Ihrem Führungsalltag beschäftigen und »challengen«, oder anders gesagt: ärgern, zur Verzweiflung bringen, blockieren. Sie finden Möglichkeiten, noch unbekannte Türen zu öffnen, um kreativ und neuartig alltägliche wie auch herausfordernde Führungssituationen erfolgreich zu meistern.

Leitung/Coaching: Iris Gordon, Hypnocoach aus Hamburg
Alexandra Rudolph, Kommunikationswirtin aus Berlin
Termin: »Appetizer« zum Kennenlernen: Donnerstag, 16.7.2009, 18-21.15 Uhr
Die feste Runde beginnt am 13. August 2009 und findet von da an
stets an einem Donnerstag im Monat statt, 18-21.15 Uhr.
Die Folgetermine: 17.9.09, 15.10.09, 19.11.09, 21.1.10, 25.2.10, 25.3.10, 29.4.10, 27.5.10, 24.6.10 – alle Termine und Themen im PDF auf der Website!
Dauer: 3 Zeitstunden
Ort: Berlin, in den Räumen von evolutionen
Teilnehmerzahl: mind. 6, max. 15 Personen
Kosten: Die erste Veranstaltung/der »Appetizer«: 180 € zzgl. MwSt. = 214,20 €
Die Friedrichsrunde (10 Veranstaltungen):
3.600 € zzgl. MwSt. = 4.284 €
Ihr Zahlungseingang eine Woche vor Veranstaltungstermin gilt als Reservierung. Es ist möglich, bis zu zwei Veranstaltungen, an denen Sie kurzfristig verhindert sind, zu einem späteren Termin innerhalb eines Jahres nachzuholen.

Nicht nur für das Management ist postheroisches Denken eine Chance.

POSTHEROISCHER BLICK AUF COACHING UND BERATUNG

Wir achten und schätzen postheroisches Management, und natürlich liefern wir Gerüst und konkrete Ideen, wie sich dieses ergebnisoffene Konzept im Unternehmensalltag umsetzen lässt. Weniger offensichtlich ist unser Blick auf uns selbst in der Beratung, im Coaching. Was genau ist Coaching aus heroischer, was dagegen aus postheroischer Sicht? Daran wird sicherlich auch unsere Haltung in der Arbeit offensichtlich.

  Heroisch postheroisch
Coaching Geschäft der Persönlichkeitsverbesserung,
wird auch „verordnet“

Menschen entwickeln (und wissen, wie sie am besten funktionieren)
Geschäft der Klärung von Verhaltensänderungen
Chance

Raum bieten für Entwicklung
Beratung heißt Macchiavelli:
Begründung für Veränderung außen suchen
Legitimation für harte Schnitte
Finger werden auf wunde Punkte gelegt – das Unternehmen kommt auf neue Ideen, das Management koordiniert die Ressourcen, um die neuen Ideen zu realisieren
Unternehmensberatung zielt auf Effizientes Kostenmanagement Schwachstellen, Strategie eigene Stärkung des Managements
Organisationsberatung zielt auf Strukturveränderung und Einführung neuer Strukturen

Reaktion auf Change
Elegante, raffinierte Komplexitätsbewältigung

Agiert experimentell

 


Impressum
evolutionen
Büro für postheroisches Management GmbH
Friedrichstr. 133, 10117 Berlin
Handelsregister: Amtsgericht Berlin, HRB 117436B

Tel.: +49 (0) 30 – 4000 567 0
Fax: +49 (0) 30 – 4000 567 22
www.evolutionen.de ; newsletter(a)evolutionen.de ; www.witzer.net

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