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RisikoBRIEFing Januar 2013

TÄTER ODER OPFER?

Psychologisch gesehen wissen wir, dass Täter meist ihre Angst, ihre Verwundbarkeit mit Aggressionen überspielen und Opfer ihre Aggressionen hinter Ihrer Angst, ihrer Verwundbarkeit verstecken. Auch hier stellen wir fest, dass alle Beteiligten angesichts der unerwünschten Gefühlslagen mehr oder weniger machtlos in mehr oder weniger unbewussten Verhaltensmustern gefangen sind – so klug sie auch immer sein mögen.

Wer in seiner Wahrnehmung offen ist, der spürt genau, dass hier etwas nicht stimmt und beginnt seinem Gefühl zu trauen. Das Gefühl orientiert uns über die Realität. Dann heißt es, einen Schritt zurücktreten, eine Meta-Position annehmen und sich die Situation aus der Helikopter-Perspektive anschauen – und erst jetzt ist der Verstand das optimale Werkzeug für eine Analyse.

Gefühle steuern uns. Wer Zugang zu den „unmännlichen“ Gefühlen hat, die so verwundbar machen, der kann auf Täter-Energie und Täter-Handeln leicht verzichten. Umgekehrt das gleiche Spiel: Wer Zugang zu „unweiblichen“ Gefühlen hat und kraftvoll, klar und energisch Grenzen setzen kann, benötigt keine Opfer-Energie.

Gefühle steuern uns. Klingt das für Sie bedrohlich? Viele von uns würden lieber das Steuer dem Verstand überlassen. Ich wünsche mir für 2013, dass mehr Menschen Vertrauen zu ihren Gefühlen gewinnen können. Denken hilft, aber nur im Bewusstsein der Gefühle. Lassen Sie uns gemeinsam fahnden nach Optionen, die uns Kraft geben, uns genussfähig und lebendig halten!

Ihre
Brigitte Witzer


Inhalt des Newsletters:


DER FEINE UNTERSCHIED: KLEINE MANAGERTYPOLOGIE.

Warum das postheroische Management? Im folgenden Videoclip bei YouTube spreche ich darüber, wo die Unterschiede zwischen Helden und anderen Führungskräften liegen. Der Clip ist ein Auszug aus meiner DVD „Die Zeit der Helden ist vorbei“, die für 49,99 € mit kleinem Booklet („Heldentest“!) bei evolutionen bestellt werden kann.


WAS ES MIT HAIKUS UND PARABELN AUF SICH HAT.
Der Blog www.Wirtschaftspoetin.de von Brigitte Witzer

Diese Texte entstehen meist im Zusammenhang mit meiner Arbeit: Wenn ich mich über etwas aufrege oder Situationen nicht ändern kann, schreibe ich gern Parabeln. Sie wissen schon, Geschichten von Wölfen und Schafen. Beim Warten auf Flughäfen werden es eher Haikus.

Haiku ist die kürzeste literarische Form der Weltliteratur und kommt aus Japan; für den Hausgebrauch gelten zwei Regeln: 1. Es besteht aus drei Zeilen, von denen eine einen konkreten Bezug zur Gegenwart haben sollte, 2. Die erste Zeile besteht aus 5 Silben, die zweite aus 7 Silben, die letzte wieder aus 5 Silben.

Jetzt stehen die ersten Haikus und Parabeln auf der Seite und werden dann automatisch auf Facebook und Twitter gepostet. Vielleicht haben Sie ja Lust, der Wirtschaftspoetin auch dort zu folgen?


WIE UNS DIE „OPFER-HALTUNG“ AUSBREMST.
Eine Geschichte aus dem Coaching

Herr C. war völlig erschöpft und erzählte empört in der Coaching-Session von seinem neuen Kollegen, Herrn K. Dieser hatte in einem wahren Parforce-Ritt alle prestigeträchtigen Projekte der Abteilung an sich gerissen und den schon seit 3 Jahren dort in aller Ruhe gestaltenden Herr C. komplett ausgebootet. Der wurde überraschend in allen Fällen Stellvertreter, also degradiert und von einem ganz begeisterten Vorgesetzten aufgefordert, sich etwas von der Energie und Wortgewandtheit des neuen Kollegen abzukupfern. Herr C. war zunächst sprachlos, jetzt aber – einen Tag später – erzürnt, erbost, wütend und wusste gar nicht, wie er seiner schlechten Gefühle Herr werden konnte. Er war wild entschlossen, die Uhr wieder zurückzudrehen und, als wir sprachen, blitzte in seinen Augen die reine Mordlust. Sein Wunsch für ein gutes Coaching-Ergebnis: Wie konnte es kommen.

Herr C. erläuterte mir noch aufgebracht sein Erleben am Vortag. Wir entschieden uns dann für ein Rollenspiel.

Ich hatte in der Rolle des neuen Kollegen besonders darauf geachtet, dass ich alle Vorschläge zur Veränderung des Projektes immer mit einem einvernehmlichen Lächeln in Richtung Herrn C. präsentierte und dabei zurückhaltend-freundlich gesprochen. Die Worte selbst hatte ich glasklar gewählt: „… deshalb schlage ich vor, den Vorsitz in diesem Falle selbst zu übernehmen… das würde den Kollegen C. in eine gute Beobachterposition bringen, um mich perfekt zu unterstützen…“.

Herr C. stellte fest, dass er sich angesichts der Heiterkeit und des Sprechtempos des Kollegen ganz sicher gefühlt und dabei einige Mails auf dem Blackberry gecheckt hatte. Noch beim Lesen war ihm der Kragen zu eng geworden und er fand, dass im Raum wenig Luft war und öffnete ein Fenster.

Ein typischer Fall: Herr C. hat sein Gefühl nicht deuten können, zunächst einmal, weil seine Aufmerksamkeit gebunden war durch den Blackberry, dann interpretierte er die Symptome von Enge und zu wenig Luft als Umweltprobleme, nicht aber als mögliche Andeutungen von Angst und Unwohlsein. Im Rollenspiel konnte Herr C. schnell die Angst spüren, das schlechte Gefühl im Magen, die Unruhe.

Wer sich seines Gefühls in einer solchen Situation bewusst wird, der weiß, um was es für ihn geht; aber er muss weder mit der Faust auf den Tisch schlagen noch zitternd am Konferenztisch sitzen. Die angemessene Lösung für ein Gefühl ist, dieses klar anzusprechen. „Lieber Kollege, bei Ihrem Vorschlag wird mir Angst und Bange um die von mir engagiert aufgesetzten Projekte.“

So könnte ein guter erster Schritt aussehen. Das Gefühl liefert die nötige Orientierung, um sich überzeugend zu positionieren. Das wiederum verändert Ihre Haltung: Sie kommen heraus aus dem Opfer – und übernehmen Verantwortung für sich, indem Sie anerkennen, was Sie fühlen und was in Ihnen vorgeht.


Danach wird bei uns gesucht: Das könnte interessant für Sie sein: Bestellen Sie das Buch „Die Zeit der Helden ist vorbei“
von Brigitte Witzer per PDF direkt bei uns – originalverpackt oder auch mit Signatur der Autorin – für 15,90 € zzgl. 3 € Lieferkosten (innerhalb Deutschland, andere Länder auf Anfrage).

 


Impressum
evolutionen
Büro für postheroisches Management GmbH i.L.
Mommsenstr. 26, 10629 Berlin

Geschäftsführerin: Prof. Dr. Brigitte Witzer
Handelsregister: Amtsgericht Berlin, HRB 117436 B
USt.-IdNr.: DE238257515

Tel.: +49 (0) 30 – 4000 567 0
Fax: +49 (0) 30 – 4000 567 22
www.evolutionen.de ; newsletter(a)evolutionen.de ; www.witzer.net

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